Campingplätze finden

Große Auswahl und abwechslungsreiche Ausstattung

Australien ist eine Campingnation. So überrascht es auch nicht, dass es tausende von Campingplätzen, Caravanparks und Rest Areas gibt. Sie sind über das ganze Land verteilt.


Schnelle Übersicht:

  • Australien ist mit einem dichten Netz von Camping- und Rastplätzen überzogen.
  • Besonders an touristischen „Hot-Spots“ und wo Urlauber mit Campern vorbei kommen.
  • Im Outback – bzw. auf Allrad Strecken, sind Campingplätze allerdings seltener.
  • Kommerzielle Campingplätze: Haben Stromanschluss am Platz, Waschmaschinen (Laundry), Duschen & sanitären Anlagen, Gemeinschaftsküchen, Grillplätze, Pools u.v.m.
  • Alternativen sind „Rest Areas“ – kostenlose Rastplätze neben dem Highway. In der Regel mit Toiletten.

Allgemeines

Australier lieben Campingurlaub. Dort wo sich Urlauber aus dem In- und Ausland besonders gerne aufhalten oder mit einem Camper vorbeikommen, findet man Campingplätze besonders häufig. Einige Australier haben sogenannte Trailer (Wohnwagenanhänger). Oder sie kommen im eigenen PKW und mieten sich ein Zelt, einen On-Site-Van oder ein bereits vorhandenes Ferienhäuschen (Cabin).

Es gibt mehrere tausend Camping- und Rastplätze in Australien. Trotzdem unterschätze nicht, das Land ist riesig und Plätze können weit auseinander liegen. In dünn besiedelten Gebieten wie im Hinterland und Outback, können ein paar hundert Kilometer zwischen Campingplätzen liegen.

Tipp: Falls du sehr entlegenen Routen bereisen möchtest, plane vorab deine Streckenabschnitt und schaue wo passende Plätze vorhanden sind.


Campingplätze an der Ost- und Südostküste

An der Ostküste zwischen Cairns und Melbourne, ist das Netz sehr dicht. Hier kann selbst auf kurzen Strecken zwischen vielen Camping- und Rastplätzen gewählt werden. Selbst im Hinterland der Ostküste gibt es reichlich Plätze zum übernachten. Gleiches gilt für die Südostküste, mit der Great Ocean Road zwischen Adelaide bis Melbourne.

Zur Saisonzeiten sind beliebte Campingplätze oft ausgebucht. Dann hilft nur rechtzeitiges reservieren. In einigen Regionen, z.B. während der Osterfeiertage und Schulferien, sind freie Stellplätze Mangelware. Gleiches gilt zu besonderen Ereignisse wie z.B. der „Formel 1“ oder „Australian Open“. Beides Großereignisse rund um Melbourne am Anfang des Jahres.

Besonders gefragt sind die Stellplätze rund um Sydney zum Jahreswechsel. An Silvester können Plätze selbst in Hundert Kilometern Entfernung restlos ausgebucht sein.


Campingplätze an der Westküste

In Western Australia findet man an der Küste ziemlich problemlos Campingplätze. In der beliebten Region südlich von Perth, zwischen Bunbury, Margaret River, Albany und bis nach Esperance, gibt es viele, besonders schöne Plätze.

Je weiter man allerdings Richtung Coral Coast nach Norden fährt – etwa ab Geralton – nimmt die Zahl der Plätze ab. Von hier aus in Richtung Hinterland und Outback ist die Anzahl an Campingplätzen dann noch geringer. Manche Plätze in Western Australia sind schließlich nur noch mit einem 4WD zu erreichen.


Im Red Center

Auf dem beliebten Stuart Highway, zwischen Adelaide und Darwin, ist die Situation etwas anders. Rund 3.000 km ist die gesamte Strecke lang. Zahlreiche Plätze gibt es auf den ersten Hundert Kilometern, jeweils zu Beginn und Ende des Highways.

So in South Australia, kurz nach Adelaide oder im Northern Territory vor Darwin. Auch in der Mitte – bei Alice Springs – oder über den Abstecher zum Uluru (Ayers Rock), finden sich Camping- und Rastplätze.

Zwischendurch jedoch, auf rund zwei Drittel der Strecke, ist das Netz an Plätzen sehr dünn. Hier sind die Campingplätze an die großen Tankstellen angeschlossen. So ein „Road House ist eine kleine Oase in der Weite des Outbacks. Es gibt hier Treibstoff, Getränke, Lebensmittel, Empfang für Mobiltelefone, Radio und ein Plätzchen zum Übernachten. Die Entfernungen zwischen diesen Oasen können hundert Kilometer und mehr betragen!

In der Nacht ist der Stuart Highway eine sehr monotone Route. Das stundenlange fahren durch die schier endlose Dunkelheit kann sehr schnell ermüden.

Unsere Empfehlung: Lieber ein Roadhouse entlang der Strecke aufzusuchen. Hier findest du nicht nur Menschen, Licht und vieles was man zum Abendessen oder Frühstück braucht. Die Campingplätze verfügen über eine gute Ausstattung mit Stellplätzen mit Stromanschluss sowie sanitäre Anlagen mit Duschen und Waschmaschinen. Manche haben Gemeinschaftsküchen und fast immer gibt es einen Pool für ein erfrischendes Badevergnügen.


Alternativen zu Campingplätzen

Auf dieser und anderen Strecken gibt es die „Rest Areas“ (öffentliche Rastplätze). Sie tauchen immer wieder entlang der Strecke auf. Jedoch bieten sie in der Nacht keine Beleuchtung und wenige Ausstattung. Es sind im Grunde öffentliche Parkplätze mit Toiletten. Solange dort kein „No Camping“ oder „No Overnight“ Schild steht, ist das Übernachten hier gestattet.

Worauf du dich allerdings einstellen solltest, ist eine gewisse Betriebsamkeit. Trucks kommen und gehen während der ganzen Nacht. Ebenso wie PKWs und andere Camper. Manche bleiben nur für ein kurzes Nickerchen, andere möglicherweise ebenfalls für die gesamte Nacht.

Oftmals stehen hier die riesigen Roadtrains, dessen Fahrer sich ein Pause gönnen. Es kann vorkommen, dass die Motoren auch im Stand laufen. Nicht besonders hilfreich für eine entspannte Nachtruhe aber immer noch besser als in der Dunkelheit zu fahren.

Auch viele Australier mit PKW nutzen die Plätze, um im Autositz für eine Weile die Augen zu schließen. Übermüdung ist eine der häufigsten Gründe für tödliche Unfälle auf Australiens Highways!


Weitere Möglichkeiten

Als weitere Übernachtungsmöglichkeit können einfache Hotels und Hostels genutzt werden. Man findet sie selbst in kleineren Orten.

Wer zwischendurch mal wieder in einem gemütlichen Bett schlafen möchte, parkt den Camper direkt vor der Tür oder auf dem angeschlossenen Parkplatz. Manche Hotels aber auch Motels, bieten sogar die Möglichkeit im Camper auf dem Parkplatz zu übernachten. Die Preise sind dann günstiger als wenn „im Haus“ ein Zimmer genutzt wird.

Fazit: Ein Plätzchen zum Schlafen findet sich in Australien immer irgendwo!

Wohnmobil im Outback Australiens

Aktualisiert am: 29.05.2023

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