Der Morgen auf dem Campingplatz startete mit einem gemütlichen Frühstück in der immer wärmer werdenden, aufgehenden Sonne.
Für die nächsten Tagen planten wir nun zwei von Australiens bekanntesten Nationalparks zu besuchen: Der Litchfield- und Kakadu Nationalpark. Zwei Highlights bei jedem Besuch im Northern Territory.
Im Litchfield Nationalpark
So ein Aufbruch, nach ein paar Tagen auf dem selben Campingplatz, bedeutet auch immer aufräumen und verstauen. Campingstühle und Tisch zusammenpacken, Geschirr Töpfe und Pfannen in die Schränke räumen und Dinge des täglichen Bedarf sichern. Das verhindert, dass sie beim fahren nicht ständig durchs Fahrzeug kullern oder bei starkem bremsen zu Geschossen werden.
Um 10:00 Uhr ist üblicherweise „check-out“ auf Campingplätzen. Unsere Fahrt ging Richtung Litchfield Nationalpark. Es sind ziemlich genau 100 km bis zum Banyan Tree Caravan & Tourist Park. Hier sicherten wir uns erst einmal ein Stellplatz.
Magnetic Termite Mounts
In der Gewissheit einen Platz für die Nacht zu haben, führte unsere Fahrt nun in den Nationalpark. Die erste Station die beeindruckenden „Magnetic Termite Mounts“ Termitenhügel.
Viele über 2 m hoch, die Kathedralen-Hügel sogar über 4 m. Manche brauchen über 100 Jahre, bis die Tiere sie zu diesen Höhen gebaut haben. Das Besondere: Die Hügel sind zum Magnetfeld der Erde ausgerichtet: Die dünne Kanten weisen Richtung Nord-Süd, die breiten Rücken nach Ost-West. Dadurch wird die Sonneneinstrahlung reduziert, sodass die Hügel für die darin lebenden „Kompasstermiten“ möglichst kühl bleiben.
Pools und Falls (Wasserfälle)
Ein Highlight für den jüngsten: Natürlich die vielen plunge Pools, die „krokodilfreies“ Baden und planschen garantieren.
Trotzdem sollte man natürlich die Hinweise beachten. Besonders in der „Wet-Season“ (Nov bis März), wenn starke Regenfälle, Flüsse und Creeks ansteigen lassen!
Zum Beispiel auch bei den Florence Falls, besonders schöne Wasserfälle im Litchfield Nationalpark.
Unser Mittagessen machen wir uns an einer der BBQ Stationen im Park.
Den Weg zur „Lost City“ konnten wir nicht fahren. Er ist äußerst felsig, uneben und man sollte ihn ohnehin nur mit einem 4WD befahren. Selbst mit einem Miet-Geländewagen (4WD) verwähren viele Vermieter vertraglich die Nutzung dieser Gravelroad.
Diese Straße sollten nur Personen befahren, die mit Allradfahrzeugen auf unebenen Terrain Erfahrung haben. Aber immerhin konnten wir ein Foto vom Hinweisschild machen.