Vieles hat sich durch Corona geändert. Jetzt auch die Bearbeitungszeit der Visaanträgen durch die australische Einwanderungsbehörde, dem Department. of Home Affairs.
Durch die besondere Situation während der Corona Pandemie, wurde der Prüfungsprozess auf manuelle Bearbeitung umgestellt. Denn seit Covid muss man deutlich mehr Angaben bei der Visabeantragung machen und Zertifikate einreichen. Ist alles ausgefüllt, die notwendigen Dokumente hochgeladen und der Antrag abgeschickt, landet er schließlich bei den Beamten in Down Under..
Was dort vor der Pandemie durch automatische Datenverarbeitung geschah, wird nun manuell abgearbeitet. Das gilt auch für Touristen- Studenten- und Working Holiday Visa. In der „Vor-Covid-Zeit“ war ein Touristenvisa oft schon nach wenige Minuten erteilt. Laut dem Dept. of Home Affairs sind es bei 25% der Anträge nun 14 Tage. Die Hälfte aller Anträge muss augenblicklich sogar mit einer Wartezeit von bis zu einem Monat rechnen, bis sie endgültig geprüft sind. Und bei 10% – vermutlich bei komplizierteren Fällen oder unklaren Angaben – sind sogar über 10 Monate Wartezeit möglich!
Ändern könnte es sich, wenn die Prüfung wieder automatisch vorgenommen wird. Wann das aber sein wird, ist momentan nicht zu sagen. Eins ist allerdings schon jetzt zu befürchten. Sobald Australien offiziell bekannt gibt seine Grenzen wieder für die ganze Welt zu öffnen, könnte es zu einem Ansturm auf die Visas kommen. Es bleibt zu hoffen, das sich die australische Behörde bis dahin einen Weg überlegt hat, um diese enorme Aufgabe zu meistern.
Bis sich die gesamte Situation wieder etwas einpendelt, wird vermutlich etwas Zeit vergehen!