In einer kürzlichen Ankündigung bestätigte nun die australische Regierung, dass „Fraser Island“, eine der größten Sandinseln der Welt, nun offiziell ihren ursprünglichen indigenen Namen „K’gari“ tragen wird.

Fraser Island, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist seit langem bekannt für seine atemberaubenden Strände, unberührten Süßwasserseen und das vielfältigen Ökosysteme. Allerdings führte die Bezeichnung „Fraser Island“ zu einer langjährigen Kontroverse. Der Name stammte von Eliza Fraser, einer europäischen Siedlerin, und wurde kritisiert, weil er die reiche indigene Kultur und Geschichte der Insel, die Jahrtausende zurückreicht, nicht ausreichend anerkennt.

Der neue Name, K’gari, bedeutet in der Sprache der indigenen Bevölkerung der Butchulla – ursprünglichen Bewohner der Insel – „Paradies“. Die Entscheidung, die Insel umzubenennen, ist Teil einer landesweiten Bewegung für die Anerkennung und Wertschätzung indigener Kulturen und Geschichten, die Teil eines umfassenderen Ziels ist, Australiens Verbindung zu seiner indigenen Vergangenheit zu stärken.

Der Name K’gari soll ein symbolisches Zeichen dafür sein, dass sich das Land auf dem Weg der Versöhnung und der Anerkennung seiner indigenen Wurzeln befindet. Er unterstreicht auch die Bedeutung der Erhaltung und des Schutzes dieser wertvollen natürlichen Umwelt für zukünftige Generationen. Die Wiederherstellung des ursprünglichen Namens der Insel wird hoffentlich dazu beitragen, die einzigartige Kultur und Geschichte der Butchulla weiterhin zu feiern und zu ehren.