Leider keine guten Nachrichten aus Australien. Weiterhin besteht ein Einreiseverbot für alle „Touristen“ bzw. Menschen ohne australischen Reisepass. Ausgenommen sind nur Personen mit einer „permanenten“ Aufenthaltsgenehmigung oder unmittelbare Familienmitglieder eines australischen Staatsbürgers oder Person mit ständigem Wohnsitz in Australien.
In Australien nahm man die niedrigen Zahlen von Neuinfektionen der vergangenen Monate wohl zu locker. Hatte das Land in der ersten Jahreshälfte noch sehr wenige Fälle, steigen sie inzwischen landesweit wieder und kommen auf 300 bis 700 Neuinfektionen täglich.
Besonders hart traf es dabei Victoria und seine Hauptstadt Melbourne. Anfang August hat Victorias Regierungschef Daniel Andrews daraufhin den Katastrophenzustand erklärt und eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Mittlerweile sind nur noch wichtige und für die Versorgung notwendige Geschäfte geöffnet. Dazu gehören Supermärkte, Apotheken, Postämter und Tankstellen.
Inzwischen wurde auch der Besuch des Uluru (früher Ayers-Rock) wieder verboten. Schon einmal, von März bis Juni, war der Park für Besucher geschlossen. Nachdem im Juli der Nationalpark wieder öffnete, haben nun Proteste der indigenen Bevölkerung zur erneuten Schließung geführt. Dafür hatten die Aborigines-Ureinwohner protestiert und den Zugang zum Nationalpark blockiert.
Solch eine Entwicklung kann man eigentlich nur als Warnung für einen zu lockeren Umgang mit dem Coronavirus, sehen und führt (hoffentlich) zu einem besseren Verständnis der Gefahren. Nicht nur in Australien!!! Ob sich, auf Grund der harten Maßnahmen, die Zahlen in Down Under wieder in eine bessere Richtung entwickeln, werden die kommenden Wochen zeigen!