Eine schädliche Algenblüte (HAB/ harmful algal bloom), die im März 2025 begann, dauert seit November 2025 entlang der Küsten des Bundesstaates South Australia an.
Sie hat zu Fischsterben geführt, das sich auf die Meeresumwelt und die damit verbundenen Fischerei- und Aquakulturindustrien sowie auf Strandbesucher und Tourismusunternehmen entlang der betroffenen Küsten auswirkt. Die Landesregierung hat eine Informationswebseite (siehe unten) und eine Hotline zu diesem Ereignis eingerichtet, und die Landes- und Bundesregierungen arbeiten gemeinsam an der Eindämmung der Blüte. Seit dem 1. November 2025 gelten vorübergehende Fangbeschränkungen für bestimmte Arten, damit sich diese erholen können.
Mögliche Ursachen
Als Ursachen für die Algenblüte werden die Überschwemmungen des Murray River in den Jahren 2022-23, durch die zusätzliche Nährstoffe ins Meer gelangten, ein Kaltwasseraufstieg im Sommer 2023-24, durch den weitere Nährstoffe an die Oberfläche gelangten, und eine seit September 2024 andauernde marine Hitzewelle genannt. Diese Veränderungen, insbesondere die letztgenannte, werden auf den Klimawandel zurückgeführt. Die Algen gelten nicht als erhebliches Gesundheitsrisiko, allerdings sollten Menschen, die allergische Reaktionen wie Asthma, Husten oder juckende Augen zeigen, sich nicht in unmittelbarer Nähe von schaumigem oder verfärbtem Wasser aufhalten.
Sind die Strände sicher?
Die häufigste Frage auf der staatlichen Webseite: “Kann ich den Strand trotzdem genießen”.
Darauf antwortet die Webseite:
“Ja, es ist sicher, die Strände Südaustraliens zu genießen. Es ist am besten, sich von schaumigem oder ungewöhnlich gefärbtem Wasser fernzuhalten, das leichte, kurzfristige Reizungen verursachen kann.
Wenn Sie Reizungen verspüren, spülen Sie die betroffenen Stellen am besten mit frischem Wasser ab”.
Weiter Informationen auf der Webseite der südaustralischen Regierung: Informationswebsite (öffnet in neuem Fenster)
und auf der englischsprachigen Wikipedia (öffnet in neuem Fenster):
Info Plakat der Regierung von South Australia
Unsere Quellen: Government of South Australia & Wikipedia.org

