Die Natur in Down Under ist wunderschön. Sie kann aber auch bedrohlich sein. Zum Beispiel bei Hochwasser in Australien.
Überschwemmungen in einigen Regionen sind Teil der Jahreszeiten in Australien. Und obwohl sie für Farmer und Bewohnern zur Katastrophe werden können, lernten die Australien damit zu leben.
Tipps für die Reise:
Kurz & Knapp
- Bei Überflutungen in eurer Reiseregion immer die örtlichen Nachrichten (Radio & TV) verfolgen.
- Zahlreiche Warn-Apps fürs Smartphone stehen in Australien in den Apple- & Google-Stores zur Verfügung.
- „FLOODING“ Hinweisschilder an der Straße ernst nehmen..
- Während der „Wet Season“ im nördlichen Australien (Dez. – April) sollte man gesperrte Straßen einplanen.
- In solchen Fällen so früh wie möglich Vermieter über evtl. Verspätungen „telefonisch“ informieren. Nutzt die Hotline des Vermieters!!!
- Überflutete Straßen oder Senken (DIP) nie einfach „auf gut Glück“ durchfahren. Es könnten sich Untiefen oder weggespülte Straßenteile dort befinden.
Hochwasser in Australien (Floods)
Von Überschwemmungen sind vor allem nördliche Teile der Bundesstaaten Western Australia und Queensland betroffen. Aber vor allem auch das Northern Territory, während der „WET SEASON“. Der Begriff ist sinnvoll, denn es kann dort wirklich sehr feucht werden.
Die „WET SEASON“ herrscht in der Regel zwischen Anfang Dezember bis Ende April. Monsunartige Regenfälle und tropische Gewitter sind dann keine Seltenheit. Die Auswirkungen sind hohe Flusspegel, die sich jedoch bis in südlicher gelegene Gebiete ausdehnen können.
Im australischen Winter, zwischen Mai bis August, kann es auch zu starken Regenfällen in den südlichen Bundesstaaten New South Wales, Victoria und South Australia, kommen. Wer bei solchen Wetterbedingungen in diesen Gebieten unterwegs ist, sollte wachsam reisen. Radio, TV und die Visitor Centre informieren regelmäßig über die Situation sowie gesperrte Straßen und Bezirke.
So könnt ihr mögliche bedrohte Gebiete umfahren. Allerdings kann es bedeuten, dass ihr die Route ändern und anpassen müsst. Die genanten „Visitor Centre“, Einwohner vor Ort oder Besitzer der Campingplätze sind oftmals gute Adressen um sich zu informieren. Schon aus Selbstschutz wissen sie in der Regel immer gut Bescheid.
Eine weitere Möglichkeit sind „Warn-Apps“ die wir auf unserer Seite über Apps gelistet haben.
Camper und Flutwasser
Überflutete Straßen einfach „durchfahren“ solltet ihr in jedem Fall vermeiden. Unterspülungen bzw. Löcher in der Fahrbahn sind kaum zu erkennen. Eindringendes Wasser kann schließlich zur Beschädigungen des Campers führen. Dann greift dann auch die besser Versicherung nicht. Solche Schäden, durch unüberlegtes Handeln, sind in den Terms & Conditions aller Vermieter explizit ausgeschlossen!
In den Fluten können starke Strömungen, Untiefen und im Norden auch mal tierische Überraschungen (Krokodile) lauern.
Durchfahren sollte man solche Senken deshalb niemals nur auf Grund der eigenen Einschätzung! Im Normalfall ist ohnehin früher oder später die Polizei oder andere Rettungsdienste vor Ort. Dann wird ganz offiziell geklärt, ob hier eine sichere Durchfahrt möglich ist.
Im Camper unterwegs?
Bei Hochwasser in Australien bitte beachten!
- Gesperrte Straßen können die Routenplanung stark beeinflussen. Den vereinbarten Rückgabetermin dann im Auge behalten. Bei Verspätungen unbedingt den Vermieter informieren!!!
- Vermieter erwarten, dass man sich rechtzeitig über den Zustand seiner Route informiert
- Den Vermieter „so früh wie möglich“ kontaktieren falls man befürchtet sich zur Rückgabe zu verspäten. Und zwar unbedingt telefonisch.
- Keinesfalls nur per SMS, WhatsApp oder Mail. Australische SIM Karten zum telefonieren in Australien findest du hier.
- Unbedingt Radio oder auf Campingplätzen und in Pubs „TV“ verfolgen. Auch die „Visitor Centre“ können meist sehr gute Auskunft über den Zustand der Straßen geben.
- In Orten die man durchfährt, können Bewohnern oft hilfreiche Ansprechpartner sein. Z.B. im Pub, an Tankstellen oder im Supermarkt. Einwohner helfen sich gegenseitig. Aber in solchen Situationen selbstverständlich auch Urlaubern und Durchreisenden.